Mit dem AA-Wurf fangen wir ganz am Anfang an – am Anfang eines neuen Alphabets. Und ganz neu fängt man am besten mit was Altem an – da weiß man, was man hat.
Also nehmen wir den X-Wurf noch mal und schon kommt AA raus. Der X-Wurf war Trewater River auf Dailuaine Jewel In The Crown. Und damit wir nicht alles noch mal machen, nehmen wir diesmal Dailuaine Jewel In The Crown unter Trewater River.
Warum wir das machen? Weil der X-Wurf ganz toll gelungen ist, weil alle vorliegenden Gesundheitsergebnisse positiv sind, weil dies Jewels letzter Wurf ist und weil wir es so wollen.
Das Decken lief auch ganz easy, so wie bei alten Bekannten und weil es etwas Besonderes für die beiden sein sollte, durften die am Valentinstag ihre Liebe besiegeln. Richtig romantisch – oder?
Und das sind die zwei beiden, die es noch einmal miteinander tun durften. Die sehen auch schon aus wie ein altes Ehepaar – so richtig vetraut miteinander. Kein Wunder, die hocken ja auch den ganzen lieben langen Tag beieinander.
Und jetzt zeige ich mal den Fachleuten, warum die beiden so gut zueinander passen, weil nämlich die beiden pegigrees sich so wunderbar ergänzen – best of Amirene und Trewater. Die Nicht-Fachleute schauen einfach auf die farbe: Je röter desto besser, denn die Roten sind alle Champions und das hier ist ziemlich rot.
Am 20. April – zwischen zwei und vier Uhr – ist es gelungen, der AA-Wurf war da.Die Geburt war nicht so ganz einfach, wie bei kleineren Würfen nicht so selten war die Wehentätigkeit eher gebremst. Jewel musste lange kämpfen, bis die Erste draußen war – und eigentlich hat sie sie nicht zur Welt gebracht, sondern ich. Mit festem Griff und dem notwendigen Gefühl hab‘ ich das erste Mädel eher rausgezogen, als dass Jewel sie raus geworfen hat. Aber es hat geklappt. Das zweite Mädel kam dann knapp 20 Minuten ganz ohne meine tätige Mithilfe zur Welt. Dann dauerte es fast zwei Stunden, bis der letzte Welpe – ein Bub – kommen wollte, es aber wieder nur mit meiner sanft-kräftig-zupackenden Hilfe geschafft hat. Dafür ist das aber auch ein Pfundskerl, im wahrsten Sinn des Wortes, der hat 568 g gewogen, die Mädels waren da echt bescheidener – mit 348 und 412 g.
So, jetzt ist die Brut 11 Tage alt, die Augen gehen schon auf und allen geht es Gottseidank wunderbar. Und weil es an der Milchbar so viele freie Plätze gibt, sind die drei ganz schöne Wonneproppen, die haben ihr Gewicht jetzt schon verdreifacht. ich freu mich schon drauf, wenn die auf die Beine kommen. Hoffentlich sind die dann nicht so wohl genährt, dass die ihren Bauch als Stützhrad benutzen. Dann wären die so wie mein Mann, wenn der auf dem Bauch liegt, kommt der auch nicht mit den Händen und Beinen auf den Boden. Ich muss den immer erst auf den Rücken rollen, damit der hoch kommt.
Aber keine Bange, die Drei haben sich ganz toll gemacht. das sind richtig schöne Welpen geworden. Hier seht Ihr die Bande im tarten Alter von 6 Wochen – laßt Euch aber nicht von den wundervollen Rhodos ablenken – es geht um die Hundchen:
Und zu guter Letzt noch die salbungsvollen Worte des Hauptzuchtwartes des GRC über die kleinen Wonneproppen – Zitat aus dem offiziellen Wurfabnahme-Protokoll:
“Typvoller Wurf, sehr schöne Köpfe, vorzügliche Knochenstärke, schöne Gebäudeanlagen. Lebhaft, verspielt, an allem interessiert. Ein schöner, vielversprechender, bestens sozialisierter Wurf.”
Und was soll ich sagen: Finde ich auch!