Der KaKa-Wurf ist alles andere als Kaka – das ist ein ganz spezieller und toller Wurf, weil es Rhoda’s erster Wurf ist. Das ist schon deshalb besonders, weil Rhoda schon mal nicht aufgenommen hat und wir schon angefangen haben, uns mächtig Sorgen zu machen. Ich habe sie dann nach Hannover gekarrt zu einer Reproduktions-Kapazität, die ich schon ganz lange kenne – wie lange, sag ich jetzt nicht, sonst komme ich mir so alt vor. Unsere Frau Professor Dr. Göricke-Pesch hat Rhoda auf den Kopf gestellt und nix Infertiles gefunden. Also war’s der Rüde oder Kismet, dass es vorher nicht geklappt hat. Was soll’s? Es hat ja geklappt – alles andere ist also Schnee von gestern.
Frage war nur: Wer soll’s denn sein? Sicherheitshalber nicht der, der es vorher versucht hat, sondern ganz was anderes. Und den hab‘ ich auch gefunden. Genau der Richtige für meine Rhoda, die übrigens offiziell DAILUAINE DEFINITELY MEANT TO BE heisst. Und der Knabe? Ritchie heißt der Knabe – alias SOLSTRIMMANS SERENGETI – aber für den Namen kann er ja nichts. Ein hübscher Kerl ist er trotzdem, die Genetik stimmt auch, also darf er dürfen. Der Stammbaum der KaKas ist augenscheinlich nicht von schlechten Eltern, aber davon könnt Ihr Euch selbst überzeugen:
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Die zwei mochten sich auch sofort – ob’s wirklich Liebe war, weiss ich nicht, aber bei Ihr haben die Hormone geklimpert und er hat das laut und deutlich gehört und nach dem Motto „your wish is my command“ hat er sie sich unterm Tannenbaum geschnappt, auch wenn noch gar nicht Weihnachten war. So weit, so gut, aber jetzt begann für mich eine unsäglich lange Warteschleife, voll von Angst, Zweifel, Unsicherheit und ein wenig Zuversicht. Hat’s jetzt bei ihr geschnaxelt oder gibt es wieder eine Luftnummer?!
Nach kaum zu ertragenden 4 Wochen endlich die Erlösung: Rhoda war schwanger und wie – voll bis zur Unterkante. Jetzt haben wir aber immer noch 5 Wochen bis wir endlich richtig jubeln können. Die fünf Wochen haben sich wie fünf Jahre angefühlt, dann war’s geschafft. Die vermeintlich infertile Rhoda hat zwölf Welpen zur Welt gebracht – in sechs Stunden. Das ging wies Brezelbacken.
Das Ärgste war überstanden, jetzt muss das dreckige Dutzend nur noch gross werden, bei nur zehn Zitzen auch keine leichte Aufgabe. Nur gut, dass Tante Shiloh nicht ganz ausgelastet war (siehe LL-Wurf) und ein Puppie als Pflegekind adoptiert hat. So verging die Zeit in der Wurfkiste ohne Probleme, alle haben brav zugenommen, dank unseres patentierten Rollier-Sytems – die kleineren zuerst. Und weil Tante Shiloh nur drei Tage später auch Welpen hatte, wuchsen die KaKas und die LaLas in Ko-Edukation auf. Sie haben brüderlich und schwesterlich alles geteilt. Wie das so zuging bei uns mit 21 Welpen, das zeigt das allseits beliebte Karussell. Wer genau wissen will, wer wer ist, die KaKas haben Farbe am Arsch, die LaLas am Nacken.
Nach dieser Massenveranstaltung wird es Zeit, Euch die kleinen KaKas mal einzeln und in voller Pracht vorzustellen – hier kommen die offiziellen Beauty-Shots:
So, das war’s fast mit den KaKas – bleibt mir nur noch, den Kleinen und ihren neuen Familien alles Gute, langes Leben, pure Freude zu wünschen.
Das Beste kommt natürlich wieder zum Schluss – die wirklich wahren Erkenntnisse des offiziellen GRC-Zuchtwarts:
„Sehr freundliche, zutrauliche, sehr gut sozialisierte Welpen,
sehr gleichmässiger Wurf mit super Pigment,
ausdrucksstarken Köpfen, gutem Knochenaufbau, sehr
schönen Fellanlagen und Winkelungen. Formschöne,
typische Golden-Welpen.
Sehr schöne familienbezogene Aufzucht, engagierte
Züchterin mit jahrelanger Erfahrung, Familie hilft mit.
Optimal!“